Was ist ein Bausatz?
Der eine oder die andere werden sich sicherlich fragen, was ein Bausatz ist.
Nachfolgend möchte ich unser Hobby einmal kurz beschreiben:
Wir kleben, bauen und lackieren Einzelteile zu individuellen Modellen zusammen.
Warum macht man das?
Es ist natürlich wesentlich einfacher, Modelle fertig zu kaufen. Der sortierte Modellbau- oder Spielwarenhändler hält eine breite Palette an Fahrzeugen in den unterschiedlichsten Maßstäben bereit. Auch der von uns favorisierte Maßstab 1:24 wird mit fertigen Modellen bedient.
Warum dann die Arbeit?
Uns ist es jedoch wichtig, ein ganz individuelles und originalgetreues Modell zu erschaffen. Hier spielt die Farbe und die Ausstattung des Vorbildes eine Rolle. Sowohl bei PKW’s als auch bei den LKW’s werden entsprechend Umbauten getätigt.
Ob nun eine Variante des VW Bus, die es so speziell als Modell nicht zu kaufen gibt, oder ein bestimmter LKW einer heimischen oder bekannten Spedition, der nun in all seinen Einzelheiten am Rahmen, in der Fahrerkabine oder am Aufbau nachgebildet werden soll, der Individualität sind kaum Grenzen gesetzt.
Plastikmodellbau als Hobby
Der Modellbau ist zudem ein ruhiges und entspannendes Hobby. Man sollte jedoch ein eigenes Zimmer zur Verfügung haben, oder mindestens eine eigene Ecke, wo man in Ruhe sein Hobby betreiben kann. Mal eben eine Stunde auf dem Küchentisch einen Bausatz "zusammenschustern" ist für uns leider nicht möglich.
Und wenn man unterwegs ist, mit offenen Augen über Landstraßen, Autobahnen oder Autohöfen fährt, entstehen immer wieder neue Ideen für die nächsten Bauprojekte, die möglichst exakt dem Vorbild entsprechen sollen.
Modellbausatz
Um einmal zu zeigen, wie ein Bausatz aussieht, habe ich das Modell des VW Samba Bus von 1963 aus dem Hause Revell herausgesucht. Man sieht die einzelnen Teile und den sog. „decalbogen“. Hier sind Abbildungen für den Tacho, Schriftzüge für das Heck, Zierleisten und Anderes abgebildet, die als sehr dünner Film auf das fertig lackierte Modell gelegt werden können.
„Wir spielen also nicht mehr mit Autos.“
Damit hat es nun wirklich nichts zu tun, oder doch?